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The Endless Pursuit: The Endless Pursuit (EP) (Review)

Artist:

The Endless Pursuit

The Endless Pursuit: The Endless Pursuit (EP)
Album:

The Endless Pursuit (EP)

Medium: CD
Stil:

Brass Rock Pop Punk Dings

Label: Cactus Rock Records
Spieldauer: 34:40
Erschienen: 2012
Website: -

Mit sieben Titeln und nur einer einer guten halben Stunde Spielzeit ist die selbstbetitelte EP von THE ENDLESS PURSUIT nicht allzu üppig ausgefallen. Leider kann man sich fast nicht verkneifen, in den letzten Satz an passender Stelle ein „zum Glück“ einzufügen, denn die Qualität richtet sich hier nach der Quantität. Der Opener „No Sense Of Direction“ gibt eigentlich schon ganz gut an, wo es lang gehen soll: US-Rock der jüngeren Generation, etwas Ska, Funk, Reaggae und Punk. Die Rockband mit Bläsersection hat sämtliche Gute-Laune-Sounds im Angebot, die sich für diese Besetzung bewährt haben. Der Songaufbau klingt so routiniert wie bei den vorgeformten High School Musical-Produktionen, mit zwei Unterschieden: Einerseits sind Gesang und Produktion nicht ganz so glatt geraten, andererseits tönt an allen Ecken und Enden durch, wie weit die junge Truppe aus Arizona von gewieften New Yorker Hitproduzenten entfernt ist.

Neben den ersten beiden geht auch der Schlusstrack mit dem netten Bläsercrescendo am Ende ganz in Ordnung. So etwas funktioniert bei entsprechend motiviertem Publikum live immer. Auf Platte jedoch fehlt die Extraportion Energie, um auch durch die Lautsprecher für Stimmung zu sorgen. Dazwischen wird es dann sehr mau. Das Tempo ist oft zu niedrig, um mithüpfen zu können, dagegen verzieht man während der chilligen Teile fortwährend den Mund ob der unterdurchschnittlichen musikalischen Leistung. Sowohl Gabe Montiel als auch Zane Zway treffen mindestens jeden fünften Ton nicht und auch zweistimmig wird es erwartungsgemäß nicht besser. Ähnlich wenig Ahnung von Theorie und Praxis offenbaren die Instrumentalisten, die brav ihre Standard-Riffs und Minimalmelodien intonieren und dabei wie eine Schulband klingen. Die Bläser harmonieren zwar wie in „Laid Back“ ganz ordentlich, wenn es polyphon wird, aber knacking, tight und ideenreich sind hier nicht die Worte der Wahl. Gerade beim Instrumental „Majmada“ zuckt die Hand wahlweise zur Skip-Taste oder zum google-Icon. Das Buch, wo die Burschen ihre Licks und Solos raus haben, muss irgendwo in der Essential Elements-Reihe bei Hal Leonard erschienen sein... Das kann man angesichts zahlreicher hochtalentierter Bands in diesem Genre eigentlich nicht live bringen, ohne vor Scham in den Bühnenbrettern zu versinken. Für „Twilight“ (wie war das mit „High School Musical“?) gehen die Bläser mal eben zum Rauchen vor die Tür und pusten den Qualm ins Studio. Heraus kommt fürchterlich abgestandener Teenie-Balladen-Sülz, der in besagten Filmen immer noch kompetenter vorgetragen wird.

FAZIT: Verglichen mit regional tätiger Konkurrenz, wie sie zuhauf auch in unseren Breiten zu finden ist (von selbst genannten Vorbildern wie LESS THAN JAKE wollen wir gar nicht anfangen) verlieren THE ENDLESS PURSUIT auf ganzer Linie. Es fehlt leider an Power, Songwriting, Witz, Virtuosität und Musikalität. Es sieht nicht so aus, als könnten die Amerikaner nach immerhin sieben Jahren Banderfahrung diesen Rückstand aufholen. Mal sehen, was das derzeit entstehende Album bringt...

Joe A. (Info) (Review 3410x gelesen, veröffentlicht am )

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Wertung: 6 von 15 Punkten [?]
6 Punkte
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Tracklist:
  • No Sense Of Direction
  • Little Pink Squirtgun
  • Laid Back
  • Majmada
  • Twilight
  • Another Song
  • Hall Of Mirrors

Besetzung:

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Interviews:
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